Großübung Wasserförderungszug 2


Am vergangenen Samstag fand die erste Großübung des neu gebildeten Wasserförderungszugs 2 des Kreisbrandinspektionsbereichs Karlstadt statt.

Sinn der überörtlichen Einheit ist es, in einem größeren Brandfall die Löschwasserversorgung über lange Strecken konstant bereitstellen zu können. Durch die in den letzten Jahren immer weiter gestiegene Brandgefahr in den heißen Sommermonaten, werden größere Brandereignisse auch in Unterfranken immer wahrscheinlicher.

Geprobt wurde am Samstag ein fiktiver Waldbrand nahe Retzbach, zu dem vom Main aus eine konstante Wasserversorgung aufgebaut werden sollte. Insgesamt sieben Feuerwehren stellten zu diesem Zweck unter federführender Einsatzleitung durch die Feuerwehr Thüngen insgesamt 6 Pumpen und die benötigten Schläuche zur Verfügung.

Anfangs fand eine Besprechung neben dem Bauplatz unseres neuen Feuerwehrgerätehauses statt, bei der alle Beteiligten über den Auftrag informiert wurden. Die Einsatzleitung erkundete anschließend den gesamten Streckenverlauf und gab daraufhin Anweisung, wo Pumpen aufgebaut und Schlauchstrecken durch die Einsatzkräfte verlegt werden sollen. Nach knapp über einer Stunde stand die Wasserversorgung über eine Distanz von ca. 2.000 m, über die ca. 800 Liter Wasser pro Minute transportiert werden konnten.

An der Übung waren insgesamt 7 Feuerwehren mit 49 Einsatzkräften beteiligt, außerdem die Kreisbrandmeister Stefan Strohmenger und Benedikt Hettrich.
Wir bedanken uns bei der Gemeinde Zellingen für die Verpflegung, außerdem unserer zweiten Bürgermeisterin Andrea Heßdörfer sowie Karlstadts Bürgermeister Michael Hombach für das große entgegengebrachte Interesse an der Übung.